WSRE Virtual Hall of Fame
In diese virtuelle Ruhmeshalle der GI-Fachgruppe Software-Reengineering werden verdiente Persönlichkeiten aufgenommen, die durch ihre Beiträge und Mitwirkung die Workshopreihe Software-Reengineering und -Evolution maßgeblich geprägt und bereichert haben. Die WSRE Virtual Hall of Fame wurde anlässlich des 25. Workshop Software-Reengineering und -Evolution am 9. März 2023 in Bad Honnef feierlich eröffnet.
Folgende Personen wurden aufgrund ihrer herausragenden und langjährigen Verdienste für die Workshopreihe WSRE durch die Leitung der Fachgruppe Software-Reengineering der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) in die WSRE Virtual Hall of Fame aufgenommen:
9. März 2023, Bad Honnef:
- Jens Borchers
- Udo Borkowski
- Uwe Erdmenger
- Rainer Gimnich
- Prof. Dr. Rainer Koschke
- Dr. Jens Knodel
- Dr. Jochen Quante
- Dr. Volker Riediger
- Harry M. Sneed
- Werner Teppe
- Prof. Dr. Andreas Winter
"Errichtung" der WSRE Virtual Hall of Fame im Rahmen des 25. WSRE
Es ist einer überaus lebendigen Community zu verdanken, dass der Workshop Software-Reengineering und -Evolution von Software zu einem etablierten Format im deutschsprachigen Raum entwickelt hat und im März 2023 bereits zum 25. Mal stattfinden konnte. Für die Leitung der GI-Fachgruppe Software-Reengineering war dies Anlass, eine virtuelle Hall of Fame zu errichten und besonders verdiente Personen, die in dieser Zeit durch ihre Beiträge und Teilnahme den Workshop geprägt und bereichert haben, dort aufzunehmen. Diese besondere Würdigung und Wertschätzung wurde elf Personen zuteil, die im Rahmen der jährlichen Zusammenkunft in Bad Honnef ehrenvoll in die WSRE Virtual Hall of Fame aufgenommen.
Von den in die Hall of Fame Aufgenommenen waren beim WSRE persönlich anwesend (v.l.): Werner Teppe, Uwe Erdmenger, Jochen Quante, Jens Borchers (Foto: Stefan Sauer).
Die Mitglieder der Fachgruppenleitung (hinten v.l.) Marco Konersmann, Sandro Schulze, Stefan Sauer und Daniela Schilling gratulierten den Geehrten mit Urkunden.
Jochen Quante, Sprecher und „Chef-Statistiker“ der GI-Fachgruppe SRE, stellte die neuen Mitglieder der WSRE Virtual Hall of Fame vor.
Kriterium für die Aufnahme in die WSRE Virtual Hall of Fame war die Anzahl der angenommenen Beiträge und der Workshopteilnahmen.
Jens Borchers überreichte die Urkunde nach dem Workshop persönlich an Harry M. Sneed.
WSRE Hall of Fame Members
Jens Borchers
24 Teilnahmen seit 1999
9 Beiträge (gewichtet 8,2)
Die Evolution von bestehenden Systemen und damit auch Erhaltung ihrer fachlichen Anpassbarkeit hat mich daher schon ab Mitte der 1980-er Jahre fasziniert. Das Initialprojekt war eine große Migration bei einer Bausparkasse, bei der ich viele der Grundmechanismen gelernt habe. Auch wenn ich in meiner Karriere danach noch viele andere Dinge gemacht habe, ist Reengineering bis heute immer eines meiner zentralen Themengebiete geblieben.
Udo Borkowski
21 Teilnahmen seit 2000
6 Beiträge (gewichtet 5,5)
Uwe Erdmenger
14 Teilnahmen seit 2003
14 Beiträge (gewichtet 10,2)
Beim WSRE treffen drei Personengruppen aufeinander: Wissenschaftler, (potentielle) Anwender und auch Anbieter von entsprechenden Werkzeugen wie wir. Der WSRE bietet somit die Möglichkeit, uns aktuell über die neuesten Entwicklungen (derzeit z.B. über den Einsatz von KI-Methoden) zu informieren und andererseits die Anforderungen und Wünsche der Anwender kennenzulernen. Beides wird zusammen in einem freundschaftlichen Miteinander (und auch in einem ansprechenden Umfeld) diskutiert.
Rainer Gimnich
14 Teilnahmen seit 1999
13 Beiträge (gewichtet 11,8)
Dr. Jens Knodel
18 Teilnahmen seit 2003
12 Beiträge (gewichtet 7,1)
Prof. Dr. Rainer Koschke
13 Teilnahmen seit 1999
17 Beiträge (gewichtet 9,6)
Am Thema Reengineering fasziniert mich, dass es sich um ein relevantes Thema aus der Praxis handelt, das viele wissenschaftliche Herausforderungen mit sich bringt. Die Fülle an Code, den man analysieren und verbessern kann, ist nahezu unerschöpflich. Es umfasst auch so viele unterschiedliche Gesichtspunkte, sowohl technische als auch kognitive.
Das schöne Ambiente des WSRE lädt zu guten Diskussionen während und auch außerhalb des offiziellen Programms ein.
Dr. Jochen Quante
19 Teilnahmen seit 2005
25 Beiträge (gewichtet 18,3)
Das Besondere des WSRE sind für mich die spannenden Themen, die netten Leute, die inspirierenden Gespräche, der Austausch miteinander über viele Jahre und natürlich der schöne Ort mit Physikzentrum und dem Rhein.
Mich interessiert insbesondere die Softwareanalyse: Aus Code immer neue Erkenntnisse zu gewinnen und sie zu nutzen, um den Entwickler in unterschiedlichster Weise zu unterstützen. Ich finde es faszinierend, wie sich immer neue Anwendungsideen finden, insbesondere in Verbindung mit anderen Technologien, wie in den letzten Jahren z.B. der künstlichen Intelligenz.
Dr. Volker Riediger
19 Teilnahmen seit 2001
10 Beiträge (gewichtet 3,9)
Harry M. Sneed
21 Teilnahmen seit 1999
22 Beiträge (gewichtet 21)
Werner Teppe
22 Teilnahmen seit 2000
17 Beiträge (gewichtet 16)
In vielen, großen Legacysystemen stecken sehr hohe Investitionen und sehr viele Erfahrungen aus dem Betrieb. Diese Komponenten weiter zu verwenden ist meist kosteneffektiver als alles neu zu entwickeln.
Am WSRE gefällt mir besonders die Mischung von Praxis- und Forschungbeiträgen. Das Veranstaltungsformat bietet außerdem die Möglichkeit, sich über Probleme in Projekten auszutauschen, die in den offiziellen Beiträgen nicht gern erwähnt werden.
Prof. Dr. Andreas Winter
17 Teilnahmen seit 1999
26 Beiträge (gewichtet 10,9)
[Stichtag: 25. WSRE 2023]
